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LA’KET Architekten GmbH, Hamburg
Neubau Einfamilienhaus RÖGE

Bauaufgabe: Neubau eines privaten Einfamilienwohnhauses in Split-Level-Bauweise mit Teilkeller und Dachterrasse
Standort: Rögenweg 32, 22359 Hamburg-Volksdorf
Bauherr: LAGE’PE Lagemann Projektenwicklung GmbH & Co. KG, Hamburg
Tragwerksplanung: OSJ Ingenieure GmbH & Co. KG, Hamburg
TGA-Planung: Energie & Technik GmbH, Sittensen
Konstruktion / Material: Sohle, Wände und Decken in Ortbeton, teilweise in Sichtbetonqualität;
Treppen: Beton und Stahl;
Steinfassade: Klinkerfassade mit Kerndämmung;
Glasfassade: Holz-Aluminium-Fenstersystem;
Bodenbeläge: Eichenparkett & Linoleum
Fertigstellung: 06/2011
 

LA’KET Architekten GmbH, Hamburg
Neubau Einfamilienhaus RÖGE

Das Gebäude ist als kompakter Split-Level-Typ konzipiert. Der flachen ‚Topografie‘ des Grundstückes wird eine künstliche, innere ‚Topografie‘ des Hauses entgegengesetzt. Unterschiedliche Raumhöhen und partielle Vertiefungen (Senken) schaffen abwechslungsreiche Innenräume. Der skulpturale Baukörper generiert durch die Auskragung zur Straße einen geschützten Eingangsbereich mit Stellplatz. Die Fassade mit klar definierten offenen Glas- und geschlossenen Klinkerflächen stellt ein modernes ‚Konzentrat‘ der Umgebungstypologien dar.

LA’KET Architekten GmbH, Hamburg
Neubau Einfamilienhaus RÖGE

Das Wohnhaus bedient sich keiner großen Gesten. Mit Selbstverständlichkeit steht es auf einem schmalen Grundstück in einem, architektonisch konservativ geprägten Viertel. Durch die Gliederung der Fassade in deutlich voneinander abgesetzte Glas- bzw. Klinkerflächen sowie die einfache stereometrische Form des Baukörpers wird ein klares Erscheinungsbild generiert. Die Integration des Stellplatzes in den tiefer gelegenen Vorplatzbereich erlaubt das Freispielen von Zubauten am Gelände und eröffnet Möglichkeiten zur differenzierten Bespielung des Eingangsbereichs. Trotz der formalen Gegensätzlichkeit des Hauses zu seinem Umfeld wird es nicht als Fremdkörper wahrgenommen. Der Entwurf agiert kontextuell – charakteristische Elemente wie Klinker an der Fassade sowie Sockel- und Traufhöhen der Nachbarhäuser wurden übernommen. Im Inneren setzt sich die klare Gestaltung des Äußeren fort. Um einen zentralen Erschließungsbereich sind die Wohnräume organisiert, die durch die Split-Level-Typologie spannende Raumsequenzen und Blickbeziehungen eröffnen. Trotz formaler Zurückhaltung gelingt es, eine besondere Atmosphäre zu erzeugen.

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