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Baumschlager Eberle, Lochau, Österreich
Centurion Commercial Center 01

Bauaufgabe: Neubau Bürogebäude mit einer Bruttogeschossfläche von 14.264 m2 und einer Nutzfläche von 11.400 m2
Standort: Großer Grasbrook 9, 20457 Hamburg-HafenCity
Bauherr: DC Commercial GmbH & Co. KG, Hamburg
Projektleitung: Stefan Beck, Michael Gondert, Tim-Philipp Brendel
Statik: Ingenieurbüro Dr. Binnewies, Hamburg
Haustechnik: Ingenieurgesellschaft w33 GmbH, Berlin
Wettbewerb: 2006, 1. Preis
Auszeichnung: Zertifikat der DGNB in Gold
Baufertigstellung: 03/2012
 

Baumschlager Eberle, Lochau, Österreich
Centurion Commercial Center 01

Identität hat etwas mit dem Besonderen am Ort zu tun. Baumschlager Eberle sorgten mit der Fassade für einen hohen Erinnerungswert des Gebäudes bei Passanten und Benutzern. Das Haus prägen seine gläsernen Sonnenlamellen. Es entsteht eine Fassade der „Kälteseen“, die kostspielige Haustechnik vermeidet. Das Bilden von Identitäten findet sich auch im Inneren. Der Typus des Kontorhauses wird weiterentwickelt, seine Abstand-zu-Höhe-Relationen auf die beiden Lichthöfe übertragen.

Baumschlager Eberle, Lochau, Österreich
Centurion Commercial Center 01

Mit dem gegenüber dem Betonbau von David Chipperfield gelegenen Neubau schaffen die Architekten am Großen Grasbrook ein Tor für die Besiedlung der Hafen- City. Das Haus lebt vom kompositorischen Gegensatz der inneren massiven Schale und der Leichtigkeit, Transparenz und Detailperfektion der gläsernen, geschuppten Doppelfassade. Die Hülle und das ganze Haus orientieren sich an einer formalen, strukturellen und kulturellen Nachhaltigkeit. Ein Wort, das man kaum noch auszusprechen vermag, so inflationär wird es verwandt. Hier ist es gerechtfertigt und zutreffend. Das Haus wirkt in seiner Neutralität selbstverständlich und nicht aufgesetzt. Der Typus des Kontorhauses wurde weiterentwickelt, indem das Abstand-zu-Höhe- Verhältnis auf die Innenhöfe übertragen und so auch die natürliche Belichtung der hofseitigen Räume gewährleistet wurde. Die Qualität liegt nicht zuletzt auch in der Schlüssigkeit und Langlebigkeit der Details und der Oberfläche. Hier ist in besonderer Weise auf den Sockel zu verweisen. Die einheitliche Typografie der unterschiedlichen Ladennutzungen steht im Einklang mit der selbstverständlichen Materialität und den Oberflächen und bildet die Schnittstelle zur HafenCity.

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